Onchozerkose: Ein geeignetes Labormodell für parasitologische und chemotherapeutische Untersuchungen

Projektleitung und Mitarbeiter

Eisenbeiss, W. F. (Dr. rer. nat., Max Planck-Inst., Tübingen), Geiger, S. M. (Cand. rer. nat.), Hoffmann, W. H. (Cand. rer. nat.), Rapp, J. (Cand. rer. nat.), Schulz-Key, H. (Prof. Dr. rer. nat.), gemeinsam mit: Bain, O. (Dr. rer. nat., Muséum National d'Histoire Naturelle, Paris), Taylor, D. W. (Prof. Dr. rer. nat., Centre for Tropical Veterinary Medicine, Univ. Edinburgh, England)

Mittelgeber : Kommission der Europäischen Gemeinschaft; DAAD

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Wegen der hohen Wirtsspezifität der Humanfilarien und ihrer sehr unterschiedlichen Infektionsverläufe ist man in der experimentellen Filarioseforschung auf verschiedene verwandte Filarienarten angewiesen, die in Labortieren parasitieren. Die Infektion der Streifenmaus mit der Filarie Monanema martini stellte sich als gutes Modell für die menschliche Onchozerkose dar, da Hautmikrofilarien gebildet und im Auge pathologische Prozesse eingeleitet werden. U. a. wurde die Frage der Kreuzprotektion bei vorausgegangener Infektion mit verwandten Filarien untersucht. Es wurde außerdem eine neue Technik entwickelt, mit der es gelingt, durch die Implantation osmotischer Pumpen Medikamente oder Zytokine über einen längeren Zeitraum gleichmäßig zu applizieren.

Publikationen

Wanji, S., Gantier, J. C., Petit, G., Rapp, J., Bain, O.: Monanema matini in its murid hosts: microfiladermia related to infective larvae and adult filariae. Trop. Med. Parasit. 45, 107 111 (1994).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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